Jedes menschliche Verhalten macht aus der individuellen Perspektive Sinn.

Wie wir individuell die Welt wahrnehmen ist das Ergebnis persönlicher Erfahrungen und Bewertungen. Die eine Wahrheit gibt es somit nicht, sondern viele unterschiedliche Sichtweisen und Interpretationen.

Mein beruflicher Weg hat mich über die Jahre häufig in Situationen gebracht, in denen ich als Moderatorin dazu gebeten wurde. Weil ich schon immer der Überzeugung bin, dass jede*r von uns mit einem eigenen Anteil zu einer Gesamtsituation beiträgt, dabei gleichzeitig eine sehr individuelle Wahrnehmung der Situation hat, war und ist es mir wichtig, mich auch wissenschaftlich mit Themen rund um Kommunikation, Konflikte, Systeme und Veränderung auseinander zu setzen. Aus diesem Grund habe ich 2016/17 eine Systemische Coaching-Ausbildung absolviert. Die wichtigsten Grundprinzipien meiner Systemischen Ausbildung, an denen ich mich bei der Arbeit als Paartherapeutin und Coach orientiere, sind:

Freiheit – jeder Mensch erhält die Möglichkeit, ohne Bewertung oder Beeinflussung, freiwillige Entscheidungen zu treffen.

Ressourcenverfügbarkeit – jeder Mensch trägt eine Vielzahl von Stärken und Fähigkeiten in sich, die als die ureigenen, individuellen Ressourcen genutzt werden können.

Selbststeuerung – jeder Mensch bringt die Fähigkeit mit, die individuellen Charakter Eigenschaften, Stärken und Kompetenzen (=Ressourcen) zu reflektieren und gezielt einzusetzen, um damit unterschiedlichste Situationen meistern zu können.

Vertraulichkeit – die Inhalte, die im Rahmen der Paartherapie oder im individuellen Coaching thematisiert werden, sind vertraulich und werden von mir behutsam als solche behandelt.

Alternativen statt mehr desselben – gewohnte Muster und Strategien, die nicht zu einer Verbesserung/Lösung beitragen, erkennen, auflösen und neue Wege probieren.

Allparteilichkeit – Verständnis für alle Sichtweisen und Transparenz gegenüber allen Beteiligten gehören zu meiner Grundhaltung als Paartherapeutin und Coach.

Meine fachlichen Inspirationen

  • Friederike von Tiedemann – Versöhnungsprozesse in der Paartherapie
  • Esther Perel – Was Liebe aushält. Untreue überdenken.  
  • Esther Perel – Was Liebe braucht. Das Geheimnis des Begehrens in festen Beziehungen
  • Ulrich Clement – Guter Sex trotz Liebe
  • Ulrich Clement – Wenn Liebe fremdgeht
  • Berit Brockhausen – Hoheitsgebiete: Revierkämpfe in der Liebe
  • David Schnarch – Die Psychologie sexueller Leidenschaft
  • David Schnarch – Intimität und Verlangen: Sexuelle Leidenschaft in dauerhaften Beziehungen
  • Hans Jellouschek – Wie Partnerschaft gelingt. Spielregeln der Liebe: Beziehungskrisen sind Entwicklungschancen
  • Richard C. Schwartz – Systemische Therapie mit der inneren Familie
  • Richard C. Schwartz – Mutige Liebe: warte nicht darauf, dass dein Partner sich ändert
  • Axel Janßen, Cornelia Schödlbauer – Systemisches Management-Coaching, Theorie und Praxis nach dem Coachingverständnis der Neuen Hamburger Schule (NHS)